3TEST netzleisten
für
die
Kette
In Foren noch diskutiert, bei den Profis - sogar im Studio - längst anerkannt:
Der Strom macht die Musik. Das gilt auch für die Netzleiste, die den Klang
hörbar beeinflusst. Wir haben uns mit Ein- und Aufsteigerlösungen beschäftigt
A
us unserer täglichen Praxis wis-
sen wir, dass die Peripherie einer
HiFi-Anlage für das letztlich
erzielbare Klangergebnis sehr wichtig
ist. Sie bildet gewissermaßen die Grund-
lage und liefert die Bedingungen, unter
denen eine gute - und selbstverständlich
gut abgestimmte - Anlage ihr Potenzial zu
zeigen imstande ist. Von einem Prozent-
satz halten wir in diesem Fall nichts, aber
genannte Peripherie kann das Ergebnis
dramatisch stützen und es ebenso drama-
tisch versauen. Das Ausmaß liegt dabei im
„Ohr des Betrachters“. Neben Raumakus-
tik und Aufstellung - auch nach elektro-
mechanischen Gesichtspunkten - spielt
die Stromversorgung eine bedeutende
Rolle. Ihr nachgeschaltet und nicht ohne
Zusammenhang ist dann auch die Verka-
belung der Komponenten untereinander.
Jeder, der einmal einen entsprechenden
STEREO-Workshop besucht hat, wird
erlebt haben, dass es hörbare Unterschiede
gibt, wenn ein HiFi-System an einer Netz-
leiste aus Baumarkt oder Möbelhaus oder
aber an einem aufwändigeren, speziell
für höhere Klangansprüche ausgeleg-
ten Stromverteiler „nuckeln“ darf. Das
Klangbild wird größer, dynamischer, kla-
rer strukturiert. Je „besser“ die Netzleiste,
desto größer der Unterschied.
Das ist, zugegebenermaßen, nicht
immer mit Schulphysik erklärbar. Vor
Jahren noch wurde etwa das „Auspha-
sen“ der Geräte belächelt. Heute ist völ-
lig unstrittig, dass die unterschiedlichen
Gehäusepotenziale nach Ausgleich stre-
ben und dieser über die Kabelverbindun-
gen zwischen den Geräten erfolgt. Dass es
28 STEREO 1/2014
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